Der Musikverein Lichtenberg gab ein Open Air-Konzert und überreichte 3500 Euro an die Hospizstiftung
Die Corona-Krise hat in diesem Jahr auch das kulturelle Leben auf den Kopf gestellt und Planungen zunichte gemacht: So musste der Musikverein Lichtenberg aus Morsbach sein Konzert absagen, das er im vergangenen Frühjahr zugunsten der Hospizstiftung geben wollten. Doch die Krise weckte den Einfallsreichtum der Musikerinnen und Musiker: Sie riefen eine Benefiz-Aktion auf ihrer Internet- und Facebookseite ins Leben, bei der sie um Spenden baten und die Instrumentalisten bei ihren Proben im privaten Umfeld zeigten.
Ein Konzert im Hospizgarten
Der Musikverein sammelte mit seiner Aktion insgesamt 3500 Euro für die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung und überreichte diese Spende im Rahmen eines Konzertes im Garten am Johannes-Hospiz in Wiehl.
Die Spende überreichten (v.li.) Theresa Schneider und Felix Buchen vom Musikverein an Dr. Jorg Nürmberger und Harald Herhaus von der Stiftung sowie an Evelin Bottenberg (Malteser) und Ursula Blonigen (Johanniter)
„Seit wir im vergangenen Jahr einem unserer Kameraden ein musikalisches Farewell ins Hospiz gebracht hatten, ist die Benefiz-Initiative unsere Herzensangelegenheit“, sagte Felix Buchen, Schatzmeister des Musikvereins.
Die mehr als 30 Lichtenberger Musikerinnen und Musiker spielten dabei für die Gäste, ihre Angehörigen und die Teams der mitarbeitenden Malteser und Johanniter unter anderem den „Bozner Bergsteigermarsch“, die „Musikantenlaune“ oder die Melodie von „Tausend mal berührt“. Das Publikum im Hospizgarten genoss die mit Abstand beste musikalische Darbietung der Musikerinnen und Musiker, die nun einen erneuten Auftritt am Hospiz planen.
20.07.2020 – Wiehl