Seit 40 Jahren sind die Reisebusse der Firma „Hofacker Touristik“ von Reichshof aus auf vielen Wegen quer durch Deutschland und in den europäischen Nachbarländern unterwegs. Sein Jubiläum feierte das Familienunternehmen im vergangenen Mai auf dem weitläufigen Betriebshof in Reichshof-Wildbergerhütte mit vielen hundert Gästen, mit Musik, Tanz und einer Tombola. Den Erlös des Festes über 1500 Euro übergaben Hiltrud Hofacker und ihre Tochter Janine Unterbusch nun am Donnerstag, 22. Dezember 2022, als Spende an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung.
Hiltrud Hofacker und Tochter Janine Unterbusch übergeben die Spende an Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung und Johanniter-Pflegedienstleiter Jens Stube
„Jeder Mensch geht einmal seinen letzten Weg, und auch auf dieser Reise sollte er gut umsorgt werden“, sagt Hiltrud Hofacker. Viele Menschen in der Region hätten bereits miterlebt, wie empathisch und qualifiziert ihre sterbenden Angehörigen von Maltesern und Johannitern begleitet worden sind.
Europaweit unterwegs, ortsnah spenden
Bei der Spendenübergabe stellte Jens Stube, Pflegedienstleiter des Johannes-Hospiz der Johanniter in Wiehl, das neue Angebot im Haus vor: „Seit diesem Jahr können uns Menschen tagsüber besuchen und abends wieder in ihre eigene, gewohnte Umgebung zurückkehren.“ Dieses Tageshospiz entlaste vor allem Berufstätige, die ihre Angehörigen tagsüber in guten Händen wüssten.
„Es ist uns wichtig, unsere Spende ortsnah einzubringen“, betont Hiltrud Hofacker, die das Reiseunternehmen mit ihrem Ehemann Wilfried vor vier Jahrzehnten gegründet hatte. Bereits 2017 hatte sie den Erlös der 35-Jahrfeier an die Hospiz- und Trauerarbeit gespendet. Bei der diesjährigen Feier in Wildbergerhütte wirkten der Männergesangverein Wildbergerhütte, die Waldbröler Musikgruppe „Geininger“ und die tanzenden „Burgmäuse“ der Karnevalgesellschaft Denklingen mit.
22.12.2022 – Wildbergerhütte