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Federn lassen für den guten Zweck

Nachhaltig und hilfreich: Jürgen Brüning sammelt Plumeaus, lässt sie wiederverwerten und spendet den Erlös

Einen Scheck in Höhe von 1120 Euro überreichte jetzt der Oberbantenberger Jürgen Brüning an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Ihren Ursprung hat diese Unterstützung in einer Idee des Spenders: Denn „Federn lassen“ gehört zu den Hobbys des 74-Jährigen. Der pensionierte Steuerberater sammelt seit 2014 ausrangierte Federbetten und Kopfkissen, unterstützt wird er dabei vom Waldbröler „Kaufhaus für alle“, zwei Bettenfachgeschäften, dem Wiehler Second-Hand-Laden, seinem Freundeskreis und reger Mund-zu-Mund-Propaganda.

Eine Tonne Federn wird abgeholt

Nachdem er die Plumeaus persönlich abgeholt hat, lagert er sie in einer Scheune, bis deren Lagerkapazität ausgereizt ist. Dann werden die Betten und Kissen von einem Gothaer Recycling-Betrieb abgeholt, gereinigt, getrocknet und wiederverwertet. Das Gewicht des Rohstoffs „Federn“ wird vom Wiederverwerter mit Preisen zwischen 65 Cents und einem Euro pro Kilo vergütet. Rund eine Tonne gibt Jürgen Brüning regelmäßig weiter. Mit dem Erlös unterstützt er wiederum karitative Organisationen in der Region.

Freude beim Geber Jürgen Brüning und den Empfängern Lucy Engler, Pflegeschülerin im Johannes- Hospiz, Gertrud Ignatius von den Maltesern und Stiftungsmitarbeiter Harald Herhaus (v.li.)

Jetzt bedachte Jürgen Brüning die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung mit einer Spende. „Wir schätzen uns glücklich und sind dankbar für ihre tolle Aktion, in deren Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsgedanke steht“, freute sich Stiftungsmitarbeiter Harald Herhaus bei der Spendenübergabe am Wiehler Johannes-Hospiz. „Mit Erträgen des Stiftungskapitals stellen wir die stationäre und ambulante Arbeit von Johannitern und Maltesern zum Wohle von Menschen am Lebensende sicher und finanzieren das Malteser-Trauerzentrum Oberberg“, erläuterte er.

Ausbildung, Ausbau und Ausstausch

Neben der permanenten Weiterqualifizierung der ehrenamtlichen Hospiz-Begleiterinnen und -Begleiter sowie deren Ausstattung mit Laptops für den digitalen Austausch in Zeiten der Corona-Kontaktbeschränkungen, seien kürzlich Gelder in den Ausbau eines weiteren Gastzimmers im Johannes-Hospiz der Johanniter geflossen.

25.08.2021 – Wiehl